Ti|bet bis Kath|man|du 17.05. bis 28.05. [:city summaries]

Dies sind nur kleine Vorabtagesberichte. Wir aktualisieren sie mit würdigender Zeit, da jeder Tag so unfassbar war. Eindrucksvolle religiöse Bauten, unberührte endlose Landschaft, die vierte Woche gesegnet gutes Wetter, Menschen, die bewegen, Begegnungen….

01. Tag 17.05. FR Panoramafahrt mit der Tibetbahn per Softsleeper, Treffen einer Schweitzer Reisegruppe (Urs), erste Höhenprobleme seitens Simon

02.Tag 18.05. SA Ankunft in Lhasa, der Hauptstadt der autonomen Region Tibets (3.650 m), 2N im Shangbala Hotel, weitere Kopfschmerzen seitens Simon

03.Tag 19.05. SO Lhasa
Ganztägige Besichtigungen in Lhasa, der heiligen Stadt und dem spirituellen Zentrum der tibetischen Welt: Vormittags besichtigen wir den Potala-Palast und nachmittags den Jokhang-Tempel. Der Potala Palast, der sich auf dem Roten Berg von Lhasa befindet, ist 3.700 Meter über dem Meeresspiegel. Er ist der grandioseste Bau im tibetischen Gebiet und Wahrzeichen der Hauptstadt Tibets. Ursprünglich wurde der Palast vom tibetischen König Songtsan Gampo (617-650) im 7. Jahrhundert gebaut, um die Prinzessin Wencheng der Tang-Dynastie zu heiraten. Der heutige Potala wurde im 17. Jahrhundert gebaut. In den vergangenen 1.300 Jahren hatten 9 tibetische Könige und 10 Dalai Lamas hier gelebt. Die ehemalige Winterresidenz der Dalai Lamas beherrscht das Stadtbild. Der labyrinthartige Jokhang-Tempel (Dazhaosi) wurde im Jahr 647 erbaut. Der heiligste Tempel in Tibet ist eines der ältesten Gebäude in Lhasa und das Ziel unzähliger Pilger, die wir dorthin kriechen sehen. Von den goldenen Dächern des Jokhang-Tempels bietet sich uns ein grandioser Ausblick nach dem anderen, die uns in das geheimnisvolle Reich des tibetischen Buddhismus führen. Anschließend bummeln wir auf dem Barkhor, ein heiliger Umwandlungsweg, der Jokhang umgibt. Simons Kopfschmerzen gehören wohl leider dazu.

04.Tag 20.05. MO Lhasa – Yamdrok See – Shigatse

Wir werden ständig geküsst von atemberaubenden Bergwelten! Heute fahren wir nach Shigatse (260 km + 90 km). Eine lange Fahrt mit mehreren Pässen steht auf dem Programm. Am höchsten Punkt der Fahrt (Karo La Pass auf 5.010 m) sehen wor den Gletscher des Noejin Kangsa (7.223 m). Unterwegs rasten wir am drittgrößten heiligen See Tibets – Yamdrok. Nachmittags kommen wir in Shigatse (3.836 m) an, der zweitgrößten Stadt Tibets. 1N im Manasarovar Hotel

05.Tag 21.05. DI Shigatse – Lhatse – Shegar
Vormittags besichtigen wir den Tashilunpo, „Berg des Glücks“. Tashilunpo zählt auch zu einem von den sechs Meister-Klöstern der Gelukpa Schule. Shigatse ist Sitz der Pantschen Lama. Im Kloster ist die größte vergoldete Statue des Maitreya, Buddha der Zukunft, in China zu bewundern. Wir fahren weiter in Richtung Südwesten nach Shegar, überwinden die Pässe Yalung La (4.520 m) und Gyathso La (5.220 m). 1N im Qomolangma Hotel

06.Tag 22.05. MI Shegar – Rongbuk – Everest BC – Rongbuk

Weiterfahrt (90 km, 4-5 Stunden) zum Rongbuk Kloster (5.154 m). Hier beeindruckt der Qomolangma mit seiner steilen Nordseite. Rongbuk ist das größte Kloster dieser Region und wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut. Wanderung (ca. 16 km) zum Everest Base Camp (5.200 m). Unfassbar anstrengend mit Gegenwind bei sengender Hitze und Sauerstoffmangel. Aber ein absoluter Traum, dort wahrhaftig zu stehen, zu atmen, zu spüren, zu sehen. den Rückweg schaffen wir mit den letzten Kräften.

Mit ermüdeten Augen bestaunen wir das Rongbuk Kloster. Danach fahren wir weiter zum Snowleopard Guesthouse. Eine Safari-Fahrt, die einen eigenen Bericht verdient hat!

07.Tag 23.05. DO Zhangmu

Weiterfahrt nach Süden zur chinesischen Grenzstation Zhangmu (nep. Khasa, 2,350 m) und Überqueren des 5,017 m hohen Lalung La und des 5,126 m hohen Thong La. Wir kommen durch den subtropischen Bergwald des Süd-Himalaya und anschließend durch eine enge Schlucht, ehe wir in Zhangmu eintreffen. Und wir lieben die Landschaft! 1N im Caiyuan Hotel

08.Tag 24.05. FR Zhangmu – Kodari – Nagarkot
Wir fahren zu der Freundschaftsbrücke in Zhangmu, dem offiziellen Grenzübergang Chinas. Vor uns wartet ein in orange gekleideter, ziemlich fertig aussehender Mann. wir halten ihn für einen Obdachlosen. Kurz danach erfahren wir durch tausende Kamerablitzlichter, dass er der indische Lama ist. Wir zücken die Kamera nicht, sondern genießen, dass er direkt vor uns steht und wir ohnehin auf etliches Fotos mit abgebildet sein werden. Eine lustige Vorstellung!

Dann verabschiedet sich unser Guide Tsering. Und Mukunda erwartet uns am nepalesischen Grenzposten. Formalitäten für die Ausreise nach Nepal sind nicht einfach, da ich zwei Bücher (1* handschriftliches Tagebuch, 1* Muße) bei mir trage und deshalb komplett durchgefilzt werde. Auch mein Pass wird auf Echtheit geprüft und mitgenommen. Dann fahren wir weiter via Duhlikhel nach Nagarkot. 1N im Nagarkot Cottage

09.Tag 25.05. SA Nagarkot – Bhaktapur – Kathmandu

Der kleine Ort Nagarkot, etwa 32 km östlich von Kathmandu, liegt auf einer Höhe von 2.195 m und ist berühmt für seinen fantastischen Panoramablick auf den Himalaya: Bei klarem Wetter präsentiert sich besonders grandios vom Dhaulagiri im Westen bis hin zum Everest-Massiv im Osten. Vormittags Fahrt nach Kathmandu und Besuch von Bhaktapur, eine der alten 3 Königsstädte von Nepal. Auf dem Weg nach Kathmandu halten wir noch bei dem ältesten Tempel des Kathmandu-Tals, dem Changu Narayan-Tempel, einem UNESCO-Weltkulturerbe. 2N im Nirvana Garden Hotel mit unfassbar guter Küche!

10.Tag 26.05. SO Kathmandu
Vormittags Besichtigung von Durbar Platz, dem Palast- und Tempelviertel von Kathmandu mit dem alten ehemaligen Königspalast. Nachmittags Besuch der 2000 Jahre alten buddhistischen Stupaanlage von Swayambhunath. Diese Stupa, eine Buddhafigur mit vier Paar heiligen Augen, die nach vier Richtungen blickt, ist das Wahrzeichen von Kathmandu. Danach Besuch vom Marktplatz rund um das Kloster der lebenden Göttin. Wir dürfen nur einen Blick in den Innengarten des Klosters werfen, Wohnort der lebenden Göttin (Kumari). Sie ist ein junges Mädchen…

11.Tag 27.05. Kathmandu – Pokhara

Wir fahren nach Pokhara für einen Annapurna Trek

1 Kommentar Schreibe einen Kommentar

  1. Hallo ihr 2 beiden,
    wunderschöne Eindrücke, wunderbare Erlebnisse, an denen wir daheimgebliebenen teilhaben dürfen. Man dankt und eine weiterhin beeindruckende, himmlische Zeit.

    Es grüßt, Nobi

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